Die Veranstaltungswirtschaft war der erste Wirtschaftszweig, der von der COVID-19-Krise getroffen wurde und er wird auch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit am längsten und tiefgreifendsten von den Auswirkungen betroffen sein. Durch das vorläufige Verbot von Großveranstaltungen bis 31. August 2020 und einen danach noch folgenden Vorlauf zur Planung von Veranstaltungen gibt es einen 80 bis 100 Prozent Umsatzausfall über einen Zeitraum von mindestens acht Monaten. Daraus resultiert eine akute Insolvenzgefahr für die gesamte Branche. Selbst Messen und kleine Events, die momentan wieder erlaubt sind, unterliegen zurzeit sehr strengen Hygiene-Vorschriften; dies führt dazu, dass Veranstaltungen insgesamt aktuell schwer wirtschaftlich durchführbar sind.
Die LK AG, ein Anbieter von Live- und Markenkommunikation, ruft daher mit ihrer Aktion „Night of Light“ dazu auf, ein Zeichen zu setzen. Die beteiligten Unternehmen, wie beispielsweise KölnKongress, OsnabrückHalle, Grand Hall Zollwache, Kuchem Konferenztechnik und Neumann & Müller, werden in Nacht vom 22. auf den 23. Juni 2020 Event-Locations und Spielstätten sowie ausgewählte Gebäude und Bauwerke rot illuminieren. Ziel ist es, die breite Öffentlichkeit aufmerksam zu machen und mit der Politik im Rahmen eines Branchendialogs ins Gespräch darüber zu kommen, wie die milliardenschwere Branche der Veranstaltungswirtschaft gerettet und der Erhalt von bundesweit mehreren hunderttausend Arbeitsplätzen gesichert werden kann.
Der Aufruf richtet sich an alle Unternehmer*innen aus der Veranstaltungswirtschaft: „Lasst uns gemeinsam die bundesweite "Night of Light" veranstalten, um auf unsere Situation und die dramatische Lage der Veranstaltungswirtschaft aufmerksam zu machen. Illuminiert Eure Location, Euren Firmensitz, sucht Euch ein Gebäude oder ein Bauwerk in Eurer Heimatstadt aus und illuminiert dieses mit rotem Licht. Ihr könnt Euch auch einfach auf der Unterstützer-Website listen lassen, um Eure Solidarität mit unserer Aktion auszudrücken!“
www.night-of-light.de