David Ruetz, Leiter der ITB Berlin, erläutert als Gast im Reisepodcast „Hin & Weg“ die neue Ausrichtung der rein digitalen ITB von 9. bis 12. März 2021. „Die ITB Now 2021 wird eine digitale und interaktive Mischung aus Netflix, Zoom und LinkedIn.“, sagt Ruetz. Das Team der ITB habe sich über 100 verschiedene virtuelle Veranstaltungen und Messen im letzten Jahr angeschaut und sich dann für eine Variante der Brand Card als Herzstück der ITB Now entschieden. Auf die Nachfrage zu den technischen Partnern sagt Ruetz: „Wir haben mit Amazon Web Services den stabilsten Betreiber von Kapazitäten, den es überhaupt gibt. Wenn die es nicht können, dann kann es keiner.“
Trotz der virtuellen Variante freut sich Ruetz über hochkarätige Gäste während des gleichzeitig stattfinden Kongresses. „Wir erwarten Gäste wie Tim Clarke und Fritz Joussen oder auch die Leute von booking.com.“ Um die Plattform der ITB Now und deren Möglichkeiten näher kennenzulernen, kündigte Ruetz außerdem eine Probeöffnung für interessierte Aussteller etwa zwei bis drei Wochen vor der eigentlichen ITB Now an. Für alle Aussteller soll es dann kurz vor der Messe noch einmal einen ausführlichen Probetag mit allen gebuchten Möglichkeiten geben, damit bereits am ersten Messetag die Plattform vollständig genutzt werden kann.
Thema im Podcast ist auch die späte Absage der ITB 2020. Ruetz bedauert, dass die ITB 2020 abgesagt werden musste. Eine ähnlich große Messe habe in Berlin ja kurz vorher noch stattfinden können, aber „gegen die Kombination Seehofer und Bild-Zeitung hat in Deutschland keiner eine Chance (…) Wir hatten eigentlich gehofft mit der ITB gerade noch durchzurutschen“, so Ruetz.
Hier geht es zum Podcast:
http://apple.co/35B7Et9 oder
http://spoti.fi/38FsWrx