DEHOGA zu den Bund-Länder-Beschlüssen vom 22....
DEHOGA zu den Bund-Länder-Beschlüssen vom 22./23. März

DEHOGA fordert schnelle Entschädigung

Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) reagiert auf die Bund-Länder-Beschlüsse vom 22./23. März und fordert ein Ende des politischen Missmanagements und schnelle Entschädigung. Noch vor Ostern erwartet Guido Zöllick, Präsident des Bundesverbandes Konkretisierungen zu dem im Beschluss genannten „ergänzenden Hilfsinstrument“. Spätestens am 12. April müsse zudem ein konkreter Öffnungsfahrplan für die Branche vorgelegt werden.

„Nach den gestrigen Beschlüssen wachsen im Gastgewerbe Verzweiflung und Zukunftsängste“, erklärt Zöllick. Mehr als 70 Prozent der Betriebe bangen laut DEHOGA um ihre Existenz. Schnelle finanzielle Entschädigungen für die vom Staat verursachten Versäumnisse seien jetzt das Mindeste. „Es müssen jetzt Taten folgen, anstatt das Missmanagement beim Impfen und bei den Hilfen fortzusetzen.“

Konkret fordert der DEHOGA:

  • Eine maximale Kraftanstrengung von den politisch Verantwortlichen, damit ausreichend Impfstoff vorhanden ist. Gleiches gilt für eine erfolgreiche Teststrategie.
  • Spätestens am 12. April muss die Politik für das Gastgewerbe einen konkreten Fahrplan für die Wiedereröffnung vorlegen.
  • Das im Beschluss genannte „ergänzende Hilfsinstrument“ für von der Pandemie besonders schwer und lange betroffene Unternehmen muss vor Ostern in konkrete Hilfszusagen münden. Die durch die staatlichen Versäumnisse entstandenen Schäden müssen schnell und umfassend erstattet werden.
  • Die November- und Dezemberhilfen müssen noch im März bei allen Unternehmen vollständig zur Auszahlung kommen.
  • Die Verlängerung der Aussetzung der Insolvenzantragspflicht über den 30. April hinaus ist dringend geboten, da weder die Dauer des Lockdowns noch die zögerliche Auszahlung der Hilfen bei der Beschlussfassung im Januar bekannt waren.
https://www.dehoga-bundesverband.de/
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