Der Deutsche Stiftungstag vom 17. bis 18. Juni 2020 in Leipzig wird abgesagt. Dies haben die Gremien des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen einstimmig entschieden. Der Grund sind die schwer einzuschätzenden Entwicklungen rund um den Coronavirus.
Durch die frühe Absage möchte der Bundesverband allen Beteiligten eine möglichst große Planungssicherheit geben und zugleich einen konkreten Beitrag dazu leisten, dass sich der Virus nicht weiter verbreiten kann. Damit wollen die Veranstalter verhindern, dass den Teilnehmenden, den Referentinnen und Referenten, den fördernden Stiftungen und kommerziellen Partnern, den Verantwortlichen im Congress Center Leipzig und der Stadt Leipzig sowie den beteiligten Dienstleistern unnötig weitere Kosten entstehen.
„Wir sind der Auffassung, dass es angesichts der aktuellen unklaren Situation unverantwortlich ist, die Planungen zum Deutschen Stiftungstag weiter voranzutreiben und somit unabsehbare Gesundheitsrisiken für die Beteiligten und gleichzeitig erhebliche finanzielle Belastungen für den Verband zu erzeugen. Die Entscheidung wurde von den Gremien nach gründlicher Abwägung und schweren Herzens getroffen. Sie ist mit erheblichen finanziellen Konsequenzen für den Bundesverband verbunden. Aber wir sind sicher, dass sie von den Mitgliedern des Bundesverbandes angesichts des sich ausbreitenden Virus unterstützt wird“, so Prof. Dr. Joachim Rogall, Vorstandsvorsitzender Bundesverband Deutscher Stiftungen, in einer Mitteilung.
Die Mitgliederversammlung, die für den 18. Juni in Leipzig geplant war, wird im Herbst 2020 stattfinden.
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