Digitaler Wandel: Big Data auf dem Vormarsch ...
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Digitaler Wandel

Big Data auf dem Vormarsch – die Datenflut birgt ein großes Potenzial

Foto: Pixabay

Big Data ist einer der Begriffe, welcher im Zuge der Digitalisierung immer wieder aufkommt. Die meisten Menschen wissen jedoch gar nicht, was es damit überhaupt auf sich hat. Im Grunde beschreibt Big Data aber nichts anderes als den Datenberg, der sich im Zuge der technologischen Entwicklung angesammelt hat und stetig größer wird. Die Datenflut ist so überwältigend, dass sie sich nur schwer zähmen lässt, aber gleichzeitig birgt sie ein großes Potenzial. Warum das so ist und was Sie sonst noch über Big Data wissen sollten, erfahren Sie in diesem Artikel.

Analysieren von Big Data schafft Wettbewerbsvorteile

In unserer schnelllebigen Zeit konkurrenzfähig zu bleiben, ist nicht einfach und viele Unternehmen und Locations haben damit zu kämpfen. Diesbezüglich spielt auch Big Data eine Rolle, da das Sammeln und Auswerten von Daten einem Unternehmen helfen kann, Wettbewerbsvorteile zu schaffen. Nicht ohne Grund gibt es Unternehmen in allen Branchen, die Unmengen an Daten analysieren. Sei es nun der Automobilzulieferer Bosch, das Casino NetBet oder der Technologiegigant Samsung – sie alle nutzen Big Data, um auf dem Markt bestehen zu können. Schließlich können Daten beispielsweise dabei helfen, das Kaufverhalten und Risikopotenzial von Kunden besser einzuschätzen. Das Analysieren von entsprechenden Daten ist jedoch nicht ohne Weiteres möglich und manuell lässt es sich ohnehin nicht durchführen.

Um Big Data nutzen beziehungsweise analysieren zu können, müssen Unternehmen auf technologische Hilfsmittel zurückgreifen sowie gegebenenfalls Data Scientists (Datenwissenschaftler) beschäftigen. Zum einen geht es darum, die Informationen richtig zu filtern und einzuordnen. Zum anderen müssen die Daten beurteilt werden, sodass sich Rückschlüsse zum Optimieren von Unternehmensprozessen ziehen lassen. Hierbei gibt es unterschiedliche Methoden, aber im Endeffekt ist das Verwenden der richtigen Softwares das A und O. Softwares zur Datenanalyse gibt es bereits einige und es ist davon auszugehen, dass in den kommenden Jahren weitere hinzukommen. Schließlich brauchen Behörden und Unternehmen Lösungen, um die enormen Datenmengen auszuwerten.

Sammeln von Daten unterliegt aufgrund der DSGVO Einschränkungen

Zumindest in Europa können Daten nicht mehr einfach so gesammelt werden, denn seit der DSGVO gibt es gewisse Rahmenbedingungen. So ist es beispielsweise nicht mehr möglich, Daten zu erheben, ohne die Zustimmung der jeweiligen Person zu haben. Wer dagegen verstößt, muss mit hohen Bußgeldern rechnen. Trotzdem heißt das nicht, dass die Datenmengen abgenommen haben, genaugenommen ist sogar der gegenteilige Fall eingetroffen. Noch immer werden fleißig Daten gesammelt. Unternehmen müssen inzwischen allerdings darauf achten, dass sie sich an rechtliche Vorgaben halten und bestimmte Praktiken wie das E-Mail-Marketing sind nur noch schwer umsetzbar.

Datenbanksysteme als wichtiges Instrument von Data Scientists

Beim Analysieren von Big Data sind Datenbanksysteme ein wichtiges Instrument, das von praktisch jedem Datenwissenschaftler genutzt wird. Hochleistungs-Datenbanksysteme wie Big Table von Google oder Cassandra sind strukturiert und weisen eine riesige Menge an Daten auf. Doch auch Graphdatenbanken haben ein großes Potenzial, da sie Informationen als Graphen darstellen. Solche Graphen zu verstehen, ist nicht immer einfach, weswegen Data Scientist mit Softwareentwicklern und Cybersecurity-Experten zu den gefragtesten Berufen gehören.

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