Gedanken zur Woche: Auf ein Neues
Gedanken zur Woche

Auf ein Neues

© HTW Berlin

Auf ein gutes, ja ein besseres Neues (Veranstaltungs-)Jahr, liebe Leserinnen und Leser. Ich wünsche Ihnen Gesundheit, Glück und Gelingen für das, was Sie sich vornehmen.

Das alte Jahr hat sich mit der Absage der BOE International 2022 im Januar verabschiedet. Das bedauere ich sehr. Die Fachmesse für Erlebnismarketing in Dortmund wäre als Auftaktveranstaltung für die Branche wichtiger denn je gewesen. Jetzt bleiben wir also zu Hause und malen uns aus, wie die Lage ist, wie es um den Event-Markt steht und wohin die Reise geht.

Dazu folgen wir jenen, die über Wohl und Wehe der Veranstaltungswirtschaft mitentscheiden – allen voran der neue Gesundheitsminister. Karl Lauterbach twittert zu Jahresbeginn: „An der Coronafront gibt es Licht am Ende des Tunnels. Omicron wahrscheinlich etwas harmloser, immer mehr Boosterimpfungen, neue Medikamente.“ Der Blick auf mein Smartphone und nach Südafrika stimmen mich folglich verhalten optimistisch, während ich wie Sie ungeduldig auf die um die Festtage bereinigten Zahlen warte und auf Freitag, auf die nächste Schaltkonferenz von Bund und Ländern.

„Wir müssen uns auf ein sehr schwieriges Jahr 2022 einstellen. Das größte Risiko ist und bleibt die Pandemie“, schreibt Marcel Fratzscher in seinem Blog. Der Präsident des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung bringt die Situation auf den Punkt: „Wir befinden uns mitten in der vierten Welle der Coronapandemie, und niemand weiß, ob sie im neuen Jahr endlich nachhaltig oder wieder nur vorübergehend abklingen und neue Katastrophen hervorrufen wird. Diese Unsicherheit ist Gift für die Wirtschaft. Wir müssen uns zumindest für die Wirtschaft auf ein weiteres Jahr Achterbahnfahrt einstellen – es wird ein Auf und Ab geben, unerwartete Wendungen, Hoffnungsschimmer und auch Rückschläge.“

Umso wichtiger wird es sein, dass wir als Branche zusammenstehen und Partnerschaften eingehen, dass wir gemeinsam Themen setzen wie Nachhaltigkeit. Schließlich erreichen Veranstaltungen digital wie analog die Menschen, und das wird bleiben – in und nach der Pandemie.

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