Wie geht es Ihnen? Haben Sie den Tag mit dem Krieg in der Ukraine begonnen und werden Ihre Gedanken heute kaum davon abwenden können? Gehen Sie für Frieden und Freiheit in Europa auf die Straße, spenden Sie Geld und (Ess-)Sachen, nehmen Sie geflüchtete Menschen auf, helfen Sie, Messe- und andere Hallen als Notunterkünfte einzurichten, haben Sie Ihre Veranstaltungen in Russland und Ihre Teilnahme an eben solchen abgesagt? ...
Alles, was nicht direkt den Frieden fördert, kommt einem zurzeit seltsam vergeblich vor. Aber wir müssen alle weiterarbeiten, um nicht in die nächste Krise zu stolpern, schreibt Gabriele Fischer von brand eins in ihrem wöchentlichen Newsletter. Ich stimme ihr zu. Und auch wenn mir das nicht so selbstverständlich wie sonst scheint, möchte ich Ihre Aufmerksamkeit in dieser Woche auf das Thema Nachhaltigkeit lenken und das fünfte der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen: Gender Equality.
Dieses Jahr fallen in Deutschland der Equal Pay Day am 7. März 2022 und der Weltfrauentag am 8. März 2022 fast aufeinander. Das richtet ein Brennglas auf die Forderungen nach Gleichberechtigung, meint Pia Such in ihrem Beitrag „
Frauen in Events – unbezahlbar und doch unterbezahlt“. Als angehende Absolventin des Studiengangs Eventmanagement und -Technik und Vertreterin der Generation Z kurz vor ihrem Berufsbeginn betrifft sie das Thema besonders.
Dass sich Frauen in der Veranstaltungswirtschaft bei Gehalt und Karriereperspektiven nicht gleichbehandelt fühlen, hat die gleichnamige Umfrage 2017 offengelegt. Jetzt legen die Fachzeitschriften tw tagungswirtschaft und m+a report der dfv Mediengruppe und die Messeveranstalterin IMEX Group ihre internationale Umfrage neu auf. Anders als vor fünf Jahren sind auch Männer eingeladen, sich zu beteiligen. Der Fragebogen ist überarbeitet und die Pandemie einbezogen worden. Die zweisprachige Umfrage (Deutsch und Englisch) beginnt am Weltfrauentag, dem 8. März 2022, und endet am 25. März 2022.
Zur Teilnahme an der Umfrage „Frauen in der Veranstaltungswirtschaft“ geht es
hier.
Darf ich Sie um Ihre Teilnahme bitten – auch wenn es schwerfallen mag, sich mit einem anderen Thema als dem Krieg in der Ukraine zu befassen? In meinen Augen dürfen wir uns nicht von den Geschehnissen lähmen lassen, dürfen andere wichtige Themen nicht aus dem Blick verlieren und müssen gemeinsam im Tun bleiben. Wie sehen Sie das?
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