Wie bekommen wir die Fachkräfte zurück?

Die Pandemie macht in der Veranstaltungswirtschaft aus dem Personalmangel eine Personalnot. Nun starten der fwd: Bundesvereinigung Veranstaltungswirtschaft und das Research Institute for Exhibition and Live-Communication (R.I.F.E.L.) eine HR- und Gehaltsstudie 2022.

Nach Monaten von Lockdown und Kurzarbeit in 2020 und 2021 erleben wir einen „Eventsommer der Superlative“ wie Michaela-Susan Pollok es nennt. Als Herausforderung beschreibt die Leiterin Eventmanagement und Social Media beim bvik – Bundesverband Industrie Kommunikation die vielen Dienstleister, die der Pandemie zum Opfer gefallen sind. Beim Tag der Industriekommunikation 2022 ist es folglich schwierig für sie, passende und bezahlbare Gewerke zu finden.

Dass Projekte mangels Personals kaum zu bewältigen sind, bestätigt der fwd: Bundesvereinigung Veranstaltungswirtschaft. Fehlen doch 54 Prozent der Fachkräfte. Für Jörn Huber, Vorsitzender im fwd, ist das ein Hauptgrund für die Kostenexplosion in der Veranstaltungsbranche. Nun starten sein Verband und das Research Institute for Exhibition and Live-Communication (R.I.F.E.L.) eine HR- und Gehaltsstudie 2022, um mehr Transparenz in einem unübersichtlichen Marktumfeld zu schaffen.

„Zum einen wollen wir unserer Branche helfen, das aktuelle Gehaltsgefüge besser einordnen zu können. Im besten Falle sind sogar Honorarempfehlungen möglich“, informiert Jörn Huber. Doch seine Überlegungen und Fragen gehen noch weiter: Wie bleibt man ein attraktiver Arbeitgeber? Wie bekommen wir abgewanderte Fachkräfte zurück in die Veranstaltungswirtschaft? Welche Rahmenbedingungen sind neben dem Gehalt noch entscheidend?

Das sind interessante Fragen, finde ich. Wir sollten uns die 25 Minuten für die Umfrage nehmen, um gemeinsam Antworten zu finden.

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