Mainz plant für 2021 mehrere Image- und Werbekampagnen, um den Geschäftstourismus und Privatreisen nach Mainz weiter zu stärken. Gemeinsam mit den touristischen Akteuren haben Mainzplus Citymarketing und der Tourismusfonds Mainz ein Maßnahmenpaket aufgelegt, das auch für Tagungsevents am Standort wirbt. Der Fokus liegt neben Kurztrips für Reisende auf hybriden und digitalen Veranstaltungsformaten. Im Zuge der Einbindung der lokalen Hotellerie, Gastronomie und des Einzelhandels soll eine schrittweise Stärkung und „Restart“ des durch die Pandemie eingebrochenen Tourismus erfolgen.
Hierbei werden die durch die Corona-Pandemie abgeleiteten Trends und Entwicklungen in der Reisebranche berücksichtigt – u.a. zunehmende Reisen im Inland, Kurztrips in das Umland und Inanspruchnahme von digitalen Angeboten. Auf dem Weg zur „digitalen Destination“ sind u.a. Insider-Tipps, „Story-Takeovers“, virtuelle Stadtführungen und digitale Genuss-Formate geplant, ergänzt durchdie innovativen Virtual und Augmented Reality-Module der offiziellen Mainz-App (u.a. Rekonstruktionen des Römischen Bühnentheaters, Mittelalter und Judengasse).
Die Mainzer Kongressgesellschaft Mainzplus Citymarketing hat bereits frühzeitig die nötigen Schritte eingeleitet, um sich auf die sich verändernden Rahmenbedingungen einzustellen. So wurde bereits im Sommer des vergangenen Jahres die Marke Mainzplus Digital gegründet, die eine Vielzahl an neuen Produktions-, Streaming- und Eventformaten bereitstellt – sowohl für vollständig digitale als auch „hybride“ Veranstaltungen. Zu Beginn des Jahres 2021 wurde zudem die Streaming-Plattform www.mainzplus.digital und in der Mainzer Eventlocation Frankfurter Hof ein festes, professionelles Produktionsstudio eingerichtet, um auch während des „Lockdowns“ (und danach) Veranstaltungen jeglicher Art zu ermöglichen. Nachdem die ersten Events in den letzten Wochen erfolgreich durchgeführt wurden, ist der „digitale Veranstaltungskalender“ mit Konzerten, Shows und Tagungen bereits gefüllt.
Auch auf struktureller Ebene wurden Schritte unternommen, um den Geschäftstourismus in Mainz und Rheinland-Pfalz insgesamt zu stärken. So haben Mainz, Koblenz, Trier, Ludwigshafen, Kaiserslautern und Worms dazu entschlossen, in diesem Jahr ein „Convention Sales Office“ zu gründen. Diese verbindende Instanz – mit Mainz als Sprecher der Städte – hat zukünftig die Aufgabe, Ansprechpartner für Veranstaltungskunden zu sein, digitale Lösungen anzubieten und gemeinsame Marketingmaßnahmen für den Tagungs- und Kongressstandort Rheinland-Pfalz umzusetzen.
Manuela Matz, Wirtschaftsdezernentin der Stadt Mainz und Aufsichtsratsvorsitzende von Mainzplus Citymarketing: „Wie auch viele andere Bereiche leidet insbesondere der Tourismus sehr unter der Pandemie. Wir als Stadt Mainz möchten weiterhin positive Signale und Inspirationen für die Zeit nach dem Lockdown geben, um wieder viele Menschen in unserer schönen Stadt zu begrüßen. Ziel ist es, hierdurch die touristischen Betriebe langfristig wieder auszulasten, Arbeitsplätze zu sichern und Wertschöpfung in Stadt und Region zu generieren.“
August Moderer, Geschäftsführer von Mainzplus Citymarketing ergänzt: „Die bereits erfolgten und kommenden Restart-Maßnahmen sollen einen Beitrag dazu leisten, dass Mainz seine gute Ausgangslage und Beliebtheit weiter stärkt und wir die Folgen der Pandemie ausmerzen können. Dies machen wir im Schulterschluss mit unseren starken Partnern vor Ort – denn Tourismus ist immer auch Gemeinschaftsaufgabe. Wir sind dabei auch sehr froh, rechtzeitig die Weichen gestellt zu haben und insbesondere in die Digitalisierung, neue Formate und innovative Produkte investiert zu haben.“
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