Die Gesellschafterversammlung und der Aufsichtsrat der Koelnmesse haben der vorzeitigen Vertragsverlängerung von Gerald Böse, seit 2008 Vorsitzender der Geschäftsführung, bis zum Jahr 2028 zugestimmt.
Böse, seit 1989 im Messegeschäft tätig, kam nach Karrierestationen bei der Messe München, in Düsseldorf und Karlsruhe im März 2008 als Messechef nach Köln. Unter seiner Führung ist das Unternehmen nach Überwindung der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise kontinuierlich gewachsen. 2019 war das bisher umsatzstärkste und auch eins der gewinnstärksten Jahre in der Geschichte der Koelnmesse. Internationalisierung, die Nutzung der digitalen Transformation für neue Geschäftsmodelle, aber auch die permanente Entwicklung der etablierten Messen und der thematischen Kernkompetenzen stehen in seinem Fokus. In Köln steht Böse für die Integration der Messethemen in die Stadt und die Region sowie ein gemeinsames Destinationsmarketing zur Förderung des Messe-, Kongress und Wirtschaftsstandorts. Bis 2034 soll im Rahmen des Programms Koelnmesse 3.0 mit einem Investitionsvolumen von mehr als 700 Millionen Euro in Köln eines der attraktivsten innerstädtischen Messegelände weltweit entstehen.
Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker, die Vorsitzende des Aufsichtsrats, freut sich auf die weitere Zusammenarbeit: „Ich finde es gut, dass es uns mit der Vertragsverlängerung eines so erfahrenen Managers gelungen ist, Kontinuität für die Zukunft unseres Wirtschaftsstandorts und der Region zu gewährleisten. Zuletzt in den schwierigen Zeiten der Pandemie hat Herr Böse bewiesen, wie erfolgreich er das Unternehmen an neue Herausforderungen anpasst.“
Gerald Böse bedankt sich „von Herzen für das Vertrauen, dass unsere Gremien in mich und natürlich in das gesamte Messeteam setzen. Ich möchte die in mich gesetzten Erwartungen gerne erfüllen und betrachte es als vordringliche Aufgabe, die Koelnmesse zurück in die Erfolgsspur zu lenken, um so auch den Standort massiv zu unterstützen. Dazu bedarf es kluger Schritte der Entwicklung unserer Veranstaltungen, des Geländes, der Digitalisierung und der weiteren Internationalisierung unseres Geschäfts. Das werden wir in bewährter Teamarbeit mit unseren Messepartnern im In- und Ausland sowie unseren Gesellschaftern umsetzen.“
In Zukunft führen Gerald Böse als Vorsitzender der Geschäftsführung und Oliver Frese als Chief Operating Officer nach dem Ausscheiden des langjährigen Finanzchefs Herbert Marner als zweiköpfige Geschäftsführung das Unternehmen. Volker Ahrberg, Zentralbereichsleiter Finanzen und Controlling, verantwortet als Prokurist der Koelnmesse die Finanzthemen.
Die Koelnmesse beschäftigt rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Als Citymesse mitten in Europa bespielt sie das drittgrößte Messegelände in Deutschland und ist mit annähernd 400.000 m2 Hallen- und Außenfläche unter den Top Ten der Welt. Die Koelnmesse organisiert und betreut jedes Jahr rund 80 Messen, Gastveranstaltungen und Special Events in Köln und in den wichtigsten Märkten weltweit. Mit ihrem Portfolio erreicht sie über 54.500 ausstellende Unternehmen aus 122 Ländern und rund drei Millionen Besucherinnen und Besucher aus mehr als 200 Nationen. Bis 2034 investiert die Koelnmesse mit dem umfangreichsten Investitionsprogramm ihrer Geschichte über 700 Millionen Euro in die Zukunft des Geländes.