Das Thema Fachkräftegewinnung ist relevant wie nie zuvor. Da jeder Tagungsgast ein potentieller Mitarbeiter für die Jenaer Unternehmen und Institute ist, stellt sich die Lichststadt Jena zukünftig im Bereich Kongressmarketing professionell auf. Das Volkshaus Jena soll zum Tagungs- und Kongresszentrum ausgebaut werden und bei JenaKultur wurde das Team MICE etabliert, um zukünftig den Standort zu vermarkten und als erster Ansprechpartner in der Stadt für alle Tagungs-und Kongressorganisatoren zur Verfügung zu stehen. Um relevante Multiplikatoren aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und der Veranstaltungs-branche in diesen Entwicklungsprozess einzubinden, hat JenaKultur gemeinsam mit JenaWirtschaft und dem Dezernat für Stadtentwicklung & Umwelt am 28.02.2018 zur Kick-off Veranstaltung „Tagen in der Lichtstadt Jena“ in die Villa Rosenthal eingeladen.
Nachdem Carsten Müller, stellvertretender Werkleiter von JenaKultur, den über 50 Teilnehmern die MICE-Strategie der Stadt Jena vorgestellt hat, ging Matthias Schultze, Geschäftsführer des German Convention Bureau auf das Tagungsland Deutschland ein. Er erklärte während seines Vortrags u.a. „Der Kongressmarkt ist ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftszweig für Deutschland. Jeder Tagungsgast gibt durchschnittlich 300 Euro pro Tag aus. Zudem profitiert eine Destination durch den Wissenstransfer und den Imagegewinn, wenn vor Ort Tagungen und Kongresse stattfinden."
„Wir sind begeistert von der Resonanz auf unsere Kick-off Veranstaltung und damit auf das Thema Tagen in Jena. Die wichtigsten Multiplikatoren haben die Bedeutung des Themas und das große Potential für unsere Stadt erkannt. Die Gründung eines Tagungsbüros wird begrüßt und es besteht Einigkeit darüber, dass es in der Stadt einen zentralen Ansprechpartner für alle Tagungsangelegenheiten geben sollte. Unsere Aufgabe ist es nun, das Thema Tagen in Jena weiter zu entwickeln. In einem halben Jahr werden wir wieder zu einer Veranstaltung einladen, um im Gespräch zu bleiben und die neusten Entwicklungen vorzustellen“, fasste Carsten Müller abschließend zusammen.