Insgesamt 25 Veranstaltungs- und Messehallen hatten sich beworben, nachdem die DBU den Wettbewerb ausgelobt und die Bewerbungsunterlagen mit den entsprechenden Rahmenkriterien definiert hatte. Neben dem Erfüllen der technischen und räumlichen Grundanforderungen für eine Veranstaltung mit rund 1.200 Gästen sollten sich die Bewerber am Nachhaltigkeitskodex der Veranstaltungswirtschaft „fairpflichtet“ orientieren. DBU-Ziel sei es, weitere Organisationen auf die ressourcensparenden „Green Meetings“ aufmerksam zu machen, diese weiter zu etablieren und ein auch ökonomisches tragfähiges Zeichen für mehr nachhaltiges Handeln in der Veranstaltungsbranche zu setzen.
Die Mainzer Tourismus-, Stadtmarketing- und Kongressgesellschaft mainzplus citymarketing widmet sich seit Jahren dem Thema „Green Meetings“ und konnte daher mit der Erfüllung wichtiger Kriterien in Sachen „Nachhaltigkeit“ punkten. So kann insbesondere die Rheingoldhalle als Mainzer Kongresszentrum Leitlinien zur Durchführung nachhaltiger Events vorweisen. Auch das Angebot eines nachhaltigen Caterings in Kooperation mit einem lokalen Partner konnte die Veranstalter weiter überzeugen. Hier spielen vor allem die Verwendung regionaler und saisonaler Produkte aus ökologischem Anbau und fairem Handel eine wichtige Rolle. Einweggeschirr und Kleinst-Verpackungen werden vermieden, Wiederverwertbarkeit und Umweltverträglichkeit stehen beim Cateringkonzept an oberster Stelle.
„Wir sind stolz darauf, dass die Verleihung des Deutschen Umweltpreises wieder nach Mainz kommt – und dass wir insbesondere mit nachhaltigen Aspekten punkten konnten. Bereits 2004 war Mainz Austragungsort und konnte damals auf
eine hohe mediale Aufmerksamkeit im Zuge der Veranstaltung zurückblicken. Ein weiteres positives Zeichen für den Standort Mainz ist die diesjährige Verleihung des Deutschen Umweltpreises an Reinhard Schneider, Inhaber der Firma Werner und Mertz. Dies alles sind Beweise dafür, dass der Standort Mainz einen großen Schwerpunkt auf das Thema Nachhaltigkeit setzt“, erläutert Manuela Matz, Wirtschaftsdezernentin der Stadt Mainz und Aufsichtsratsvorsitzende mainzplus citymarketing.