Das Entrée ist ein Längsschiff mit 9,35 m Dachhöhe und 84 m Länge, der Außenvorplatz umfasst 7.000 qm. Eine Lounge von 100 qm, ein Veranstaltungsbereich von 480 qm und eine Terrasse mit Panoramablick über die Stadt runden das Raumangebot ab. Dank der Modularität der Räume und Flächen plant die Betreibergesellschaft des Parc des Expositions, Strasbourg events, eine Tochtergesellschaft der Unternehmensgruppe GL events, neue Formate und Nutzungsformen.
Um den ökologischen Herausforderungen gerecht zu werden und die Umweltauswirkungen des Projekts zu begrenzen; folgte das Projekt zuvor festgelegten Energie- und Umweltrichtlinien: Das neue Messegelände fügt sich in die Dynamik der Eurometropole Straßburg und steht im Einklang mit den Herausforderungen ihres Klimaschutzplans, der ehrgeizige Ziele für das Jahr 2030 festlegt:
+ Verringerung des Energieverbrauchs um 30%
+ Reduzierung der Treibhausgase um 40%
+ Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien im Energiemix um 30%
Nachhaltige Bauweise
Die Architektur der Fassade berücksichtigt den Sonnenschutz. Die Optimierung der Ausrichtung der Pfosten an der Fassade des Längsschiffs ermöglicht die Reduzierung der Sonneneinstrahlung und somit eine Senkung des Energieverbrauchs für die Kühlung des Raums und sorgt gleichzeitig für einen großzügig mit natürlichem Licht erhellten Raum. Die lichtundurchlässigen Fassaden der Hallen ermöglichen es, die direkte Sonneneinstrahlung zu begrenzen.
Die Hallen werden natürlich belüftet: Die nächtliche Belüftung mit speziellen Öffnungen in den Fassaden der Hallen und gesteuerten Öffnungen in den Dachspalten lässt die tagsüber zugeführte Luft entweichen und ist eine passive Alternative zur mechanischen Belüftung für die nächtliche Luftumwälzung. Dieses passive Kühlsystem nutzt die Kühle des Außenklimas und spart Energie, indem es die Luft auf natürliche Weise erneuert, bevor die Besucher eintreffen.
Die großflächige Photovoltaikanlage auf den Dächern ermöglicht eine sinnvolle Nutzung dieser großen Flächen durch die Produktion von Energie und damit positive externe Effekte (Energie für das Stadtviertel) oder die Deckung eines Teils des Energiebedarfs des Messegeländes durch Eigenproduktion.