Das touristische Jahr 2017 ist mit insgesamt 3,59 Millionen Gästeankünften und 6,24 Millionen Übernachtungen das beste Jahr der Kölner Tourismusgeschichte. Insgesamt konnten 7,3 Prozent mehr Ankünfte und eine Steigerung von 8,1 Prozent bei den amtlich erfassten Hotelübernachtungen registriert werden. Vor allem der Zuwachs aus dem Ausland stieg mit 8,9 Prozent mehr Gästen und 9,2 Prozent zusätzlichen Übernachtungen überproportional.
Eine neue Studie der Tourismusberatung dwif zum Wirtschaftsfaktor bestätigt die gestiegene Wertschöpfung für Köln aus dem Tourismus. „Der Tourismus in Köln ist eine starke Querschnittsbranche“, verdeutlicht Elisabeth Thelen, Vorsitzende des Aufsichtsrates der KölnTourismus GmbH. „Von ihm profitieren nicht nur naheliegende Branchen wie Hotellerie, Gastronomie und Einzelhandel, sondern auch zahlreiche Dienstleister und Zulieferer aus den verschiedensten Wirtschaftsbereichen. Ein qualitätsvoller Tourismus in Köln kommt Gästen, lokalen Unternehmen und der Bevölkerung gleichermaßen zugute“, unterstreicht Thelen die Relevanz der Branche für Köln.
Der Veranstaltungsmarkt in Köln entwickelt sich kontinuierlich positiv: Insgesamt fanden im vergangenen Jahr laut aktuellem TagungsBarometer 49.521 Veranstaltungen (+1,8 Prozent) mit 4,003 Millionen Teilnehmern (+4,7 Prozent) statt. 2017 stieg zudem die Zahl der Veranstaltungsstätten auf 174 (+5) Locations an. Zu Beginn dieser Marktforschung für den Kongressbereich, die das Cologne Convention Bureau (CCB) seit 2009 in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Institut für TagungsWirtschaft (EITW) erhebt, wurden noch 41.500 Veranstaltungen mit 3,13 Millionen Teilnehmern gezählt. Damit sind die Teilnehmerzahlen bis 2017 um beinahe 30 Prozent gestiegen. Veranstalter aus der Wirtschaft sind weiterhin Vorreiter bei den Tagungen und Kongressen. Dabei bleiben Banken und Versicherungen die wichtigste Branche, gefolgt von Medizin und Pharma. Platz drei belegt die EDV-Branche, die erstmals vor den Kommunikationsunternehmen liegt. www.koelntourismus.de