Die re:publica, das Festival für die digitale Gesellschaft, findet vom 8.- 10. Juni 2022 unter dem Motto „Any Way the Wind Blows“ in und auf dem Gelände der Arena Berlin und dem Festsaal Kreuzberg als neue Festival-Location statt. Im Call for Participation wird zur Einreichung von Themen und Ideen aufgerufen.
Wer schon einmal die re:publica besucht hat, weiß, dass sie stets mit dem feierlichen gemeinsamen Singen von Queens „Bohemian Rhapsody“ endet. „Any Way the Wind Blows“ ist die letzte Zeile dieses Songs und es waren damit auch die letzten Worte, die im vorpandemischen Miteinander der re:publica 2019 fielen. Als Motto für die erste re:publica „in real life“ nach drei Jahren Trennung soll dieser fallengelassener Faden nun symbolisch wieder aufgegriffen werden. „Any Way The Wind Blows“ beschreibt darüber hinaus den Zufall und das Leben in seiner Unberechenbarkeit und passt so auch als inhaltliches Motto perfekt zur diesjährigen Veranstaltung. Es ermahnt zur Demut vor dem Kontrollverlust, macht aber auch Mut und wirbt für Optimismus. All die Themen, die uns alle brennend beschäftigen, immer und immer wieder, kann kein Wind fortblasen – und auf der #rp22 sollen sie wieder ihren Platz finden.
Johnny Haeusler, Mitgründer und Geschäftsführer der re:publica sagt dazu: „Geimpft, genesen, geboostert und gewappnet für beinahe jedes Szenario startet die re:publica 2022 komplett neu. Mit vielen Freiflächen und luftigen Hallen richten wir den Blick nicht nur auf die Spree, sondern vor allem nach vorn. Auf das Leben, das auch nach der Pandemie noch genügend Themen für viele re:publica-Ausgaben bereithält.“
Die neue Festival-Location auf dem Gelände der Arena Berlin und dem Festsaal Kreuzberg liegt direkt an der Spree. Es bietet ein weitläufige Areal mit genügend Platz für In- und Outdoor-Bühnen, Flächen für Workshops, Makerspaces, Kunstaktionen, Musik, aber auch für Austausch und Begegnungen.
Der Call for Participation
Die aktive Beteiligung der Teilnehmer*innen – initiiert durch den Call for Participation (CfP) – ist ein entscheidender Faktor für die Themen-Diversität der re:publica. Ein Drittel des Programms kuratiert das Team aus den CfP-Einsendungen. Jede*r Interessierte ist ab sofort eingeladen, Themen, Ideen, Projekte, Paneldiskussionen, Workshops oder auch Performances und Installationen für die vier Festival-Bereiche Conference, Hands On, Of Stage und Nightlife einzureichen und damit das #rp22-Programm mitzugestalten.
„Die re:publica soll mehr denn je ein Plädoyer für Engagement und Verantwortung, für Emanzipation und Empathie in der digitalen Gesellschaft sein. Dafür suchen wir Themen rund um das Netz, seine Communities und die Chancen und Herausforderungen, die in der Digitalisierung für die Gesellschaft liegen“, kommentiert Alexandra Wolf, Festivalleitung der re:publica.
Der Call for Participation für das Conference- und Hands On-Programm endet am 6. Februar, für die Bereiche Off Stage und Nightlife am 6. März 2022.
Das Special „Medien“ auf der #rp22
In diesem Jahr wird die re:publica in ihrem Programm in einem „Special“ unter anderem einen Schwerpunkt auf das Thema „Medien“ legen. Aus diversen Blickwinkeln sowie auf verschiedenen Expert*innen-Leveln wird die Medienlandschaft beleuchtet und dabei die Trends und Entwicklungen von Märkten und Geschäftsmodellen sowie die daraus erwachsenden medienpolitischen Diskussionen um die Rolle von Europa, Bund, Ländern und Regulierungsinstitutionen unter die Lupe genommen. Weitere Informationen zum Programm folgen in Kürze. Das Special „Medien“ wird vom Medienboard Berlin-Brandenburg (MBB) gefördert und von der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) unterstützt.
Die re:publica Berlin ist ein Festival für die digitale Gesellschaft und die größte Konferenz ihrer Art in Europa. Hier treffen Blogger*innen auf Politiker*innen, Wissenschaftler*innen auf Unternehmer*innen, Künstler*innen auf Aktivist*innen, um aktuelle Fragestellungen zu diskutieren. Die re:publica 19 zählte an den drei Konferenztagen in Berlin insgesamt 25.000 Besuche. Im Mai 2020 und 2021 fand die re:publica als Online- Konferenz statt. Im September wurde mit dem re:publica Campus ein umfangreiches, tägliches Live-Programm mit neuen digitalen und hybriden Veranstaltungsformaten umgesetzt.