Veranstaltungsformate: Gekommen um zu bleiben
Veranstaltungsformate

Gekommen um zu bleiben

Foto: visitBerlin, Kevin McElvaney

So schwer die Pandemie für die Veranstaltungsbranche auch ist. Einen Anschub für die Etablierung neuer Formate in der Veranstaltungswelt gibt sie allemal, wie Beispiele aus Berlin, Leipzig oder der virtuellen Welt zeigen.

„Endlich wieder Menschen treffen. In echt.“ In den schwierigsten Phasen der Pandemie war das der vermutlich am häufigsten geäußerte Wunsch der Akteure der Meetingindustrie. Nach unzähligen Online-Veranstaltungsformaten und noch mehr Online-Meetings vom Homeoffice aus ein selbstredend nachzuvollziehendes Verlangen. Doch gerade in dieser für Veranstalter so tristen und für Veranstaltungsplaner so herausfordernden Zeit waren Experimentierfreudigkeit, Erfindungsgeist und Innovation gefragt. Bei vielen zunächst aus Mangel an Alternativen und der Not heraus geborenen Online- und Hybrid-Formaten ist so manche Idee entstanden, die bleibt.

„Wenn wir jetzt an Formaten für die Zukunft arbeiten, planen wir digitale Elemente mit ein und zwar völlig unabhängig davon, ob es Restriktionen im Zusammenhang mit Corona geben könnte. Vermutlich nicht einmal bewusst, aber das ist ein Beispiel dafür, was in der Zukunft nicht mehr wegzudenken ist“, sagt Maike Kästner, die bei der Berlin Tourismus & Kongress GmbH die Planung der Konferenz Q Berlin Questions verantwortet.

„Wenn wir an Formaten für die Zukunft arbeiten, planen wir digitale Elemente mit ein und zwar völlig unabhängig von Corona.“
Maike Kästner, Berlin Tourismus & Kongress

Die mehrtägige Konferenz beschreibt sich selbst als Plattform für „transdisziplinären Dialog“ und als Ideengeber für strukturelle Veränderungen und kollektives Handeln. Seit 2017 verbindet die Konferenz in Berlin Politiker, Journalisten und Künstler aus der ganzen Welt, um sich mit den großen globalen Themen auseinanderzusetzen. Bei der letzten Ausgabe im August 2021 unter dem Motto „Metropolis: The New Now" lag der Fokus auf lokalen Lösungen für globale Herausforderungen nach der Covid-19-Pandemie. „Dabei haben wir nicht nur Sessions an sechs verschiedenen Standorten wie dem Spreepark, dem Flughafen Tegel oder der Floating University Berlin veranstaltet, wir haben unsere Teilnehmer auch in unser eigenes Metaversum „The Virtual Now“ geschickt, das von dem Berliner Unternehmen „Journee“ kreiert und umgesetzt wurde, so Kästner.

Neben einem Livestream der Sessions auf Youtube hat die von der Stadt Berlin ausgerichtete Veranstaltung eine eigene virtuelle 3D-Umgebung kreiert, „The Virtual Now“. Um zu verstehen, was sich hinter dem Begriff Metaversum verbirgt, muss man … den ganzen Artikel zu den Eventformaten finden Sie hier in der aktuellen Ausgabe des eMagazin. 

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