Gerade mit Blick auf die Entwicklungen rund um das Metaverse gewinnen die Begriffe Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) an Bedeutung. Doch was verbirgt sich dahinter, wann ist der Einsatz dieser Technologien auf Live-Events sinnvoll und wie können VR und AR virtuelle Events ergänzen?
Unter Virtual Reality versteht man eine computergenerierte Umgebung, die der Nutzer als Realität wahrnimmt. Diese virtuelle Realität können wir zum Beispiel durch VR-Brillen, dank 360-Grad-Kameras oder mittlerweile auch mittels Browser auf einem Rechner erleben. Die Technik, die solche Erlebnisse möglich macht, gibt es in unterschiedlichen Stufen und Preisklassen.
Virtual Reality im Einsatz360-Grad-Videos sind vor allem dann sinnvoll, wenn es die Welt, die virtuell abgebildet werden soll, in der Realität bereits gibt. D.h. Sie digitalisieren Ihre Eventlocation, Ihre Werkshalle oder Ihren Messestand und bringen ihn so zu Besuchern, die sie vor Ort nicht besuchen. 3D-Simulationen hingegen sind vor allem dann nützlich, wenn Sie etwas kreieren, das es vorher noch nicht gab, nicht mehr gibt oder was auch gar nicht gebaut werden soll. Eine Eventlocation, die gerade im Bau ist und bereits heute vermarktet werden soll, wäre ein Einsatzbeispiel für eine 3D-Simulation. Planungsänderungen können im digitalen Modell jederzeit und vor allem kostengünstig vorgenommen werden und somit Kosten im tatsächlichen Bauprozess vermeiden. Wer die eigene, bereits existierende Location vermarkten möchte, ist mit einer virtuellen Welt aus 360-Grad-Videos oder Fotowelten häufig deutlich günstiger dabei.
Augmented Reality – das ist ARUnter Augmented Reality, kurz AR, versteht man die Erweiterung der Realität um digitale Objekte, beispielsweise um Informationen oder Bilder. Wer AR erleben will, benötigt hierfür lediglich ein Smartphone oder ein Tablet mit Kamera und die zur Anwendung passende App. Die Kamera im Gerät erkennt das reale Objekt und die Software fügt die weiteren digitalen Objekte hinzu. So können Sie realen Objekten zahlreiche Informationen auf sehr schnelle und userfreundliche Art und Weise hinzufügen. Ein sehr bekanntes Anwendungsbeispiel für Augmented Reality ist das Spiel „Pokémon go“.
Beispiele für den Einsatz von Augmented RealityMittlerweile finden wir viele Anwendungsbeispiele für AR im Handel, in der Industrie oder auf Messen und Events. Händler statten ihre Schaufenster mit AR aus und bieten Passanten so mehr Informationen zu den gezeigten Waren und Produkten. Sie zeigen das Produkt im Einsatz, fügen einen Rabattcode hinzu oder gehen auf deren Produktion und Herkunft ein.
Ähnlich lässt sich auch ein Onlineshop um AR ergänzen, wie beispielsweise der Fashionshop About You kürzlich zeigte. Besonders eindrucksvoll haben die Nutzung von AR ebenfalls vor Kurzem die Marken FREE NOW, essence oder NIKIN auf Snapchat vorgemacht und bewiesen. So erstellte
NIKIN zusammen mit Snapchat eine AR-Anwendung, dank derer die User auf Snapchat einige Kleidungsstücke spielerisch anprobieren und diese Momente mit ihrer Familie und ihren Freunden teilen konnten. Mit einem einzigen Klick konnten sie anschließend in den NIKIN-Onlineshop wechseln und dort direkt ihre Lieblingsprodukte kaufen. Das Ergebnis der Kampagne gab den Produzenten recht: Sie konnten einen um 30 Prozent höheren ROI auf der Plattform erzielen. Ebenso …
den ganzen Artikel zu VR und AR finden Sie hier in der aktuellen Ausgabe des eMagazin.