Weltklimakonferenz in Glasgow wird verschoben

Die UN-Klimakonferenz COP26, die im November in Glasgow stattfinden soll, wurde aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus verschoben.  Diese Entscheidung hat das COP-Büro der UNFCCC (United Nations Framework Convention on Climate Change) am Abend des 1. April 2020 bekannt gegeben. Die Termine für eine neu geplante Konferenz im Jahr 2021, die von Großbritannien in Partnerschaft mit Italien in Glasgow veranstaltet wird, sollen zu gegebener Zeit festgelegt werden. „Die Welt steht derzeit vor einer beispiellosen globalen Herausforderung, und die Länder konzentrieren ihre Bemühungen zu Recht auf die Rettung von Leben und den Kampf gegen COVID-19. Deshalb haben wir beschlossen, die COP26 zu verlegen“, erklärt der designierte Präsident der COP26 und Großbritanniens Secretary of State for Business, Energy and Industrial Strategy, Alok Sharma.

„COVID-19 ist die dringendste Bedrohung, der die Menschheit heute gegenübersteht, aber wir dürfen nicht vergessen, dass der Klimawandel langfristig die größte Bedrohung für die Menschheit darstellt“, sagt UN-Klimasekretärin Patricia Espinosa. „Bald werden die Volkswirtschaften wieder anspringen. Dies ist eine Chance für die Nationen, sich besser zu erholen, die Schwächsten in diese Pläne einzubeziehen und eine Chance, die Wirtschaft des 21. Jahrhunderts so zu gestalten, dass sie sauber, grün, gesund, gerecht, sicher und widerstandsfähiger wird“, blickt sie in die Zukunft.

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