Der Umbau von der Industriegesellschaft zur Wissensgesellschaft stellt unsere Konzepte von Arbeit auf den Kopf. Führungskräfte begeben sich auf Augenhöhe mit ihren Mitarbeitern. Doch das gelingt nur dem, der sich selbst kennt und den Gegenüber. Das braucht Zeit. Von Kerstin Wünsch. Im Hamburger Savoy Filmtheater geht das Licht aus, Gespräche verstummen. In der Stille machen sich auf der Leinwand riesige Buchstaben breit: „97 Prozent halten sich selbst für eine gute Führungskraft.“ (Gallup Engagement Index Deutschland) Das Publikum im Saal lacht. Dabei sitzen nicht wenige Führungskräfte in den ausverkauften Reihen im Preview des Kinofilms zum Kulturwandel in der Arbeitswelt „Die Stille Revolution“. Der Dokumentarfilm von Regisseur Kristian Gründling nach einer Vision von Bodo Janssen fragt nach dem Sinn unternehmerischen Handelns und nach dem Menschen. Seine Antwort ist ein radikaler Kulturwandel in der Arbeitswelt am Beispiel des Unternehmens Upstalsboom. Hier weiter lesen...